Die Insel liegt zwischen Kreta und Rhodos, ist fünf Mal so groß wie die Stadt Salzburg und ein authentisch gebliebenes Stück Griechenland. Diese sechs Eigenheiten sind einzigartig:

Bernie’s Bilder

Auf Karpathos war ich mit Kameramann Bernhard M. Wieland unterwegs. Hier ein paar Schnappschüsse und tolle Luftaufnahmen mit der Drohne, die während des Drehs entstanden sind:

1. Die schönsten Strände

Karpathos hat mehr Strände zu bieten, als Sie in einem Urlaub besuchen können. Für jeden Typ ist der richtige dabei: Die Surfer lieben das Wellenreiten im Süden der Insel nahe des Flughafens.

Amopi im Osten hat gleich mehrere Strände an einem Ort – von kleinen Badebuchten bis zum flach abfallenden Sandstrand, ideal für Familien.

Der Fischerort Finiki ist mein Lieblingsort – ein kleiner, feiner Sandstrand, direkt dahinter feine Fischtavernen, die köstliches Meeresgetier und herrliche Weine kredenzen. Mehr braucht der Griechenland-Fan nicht.

Lefkos an der Westküste bietet eine Mischung aus feinem Sandstrand, Badebuchten, die mit Felsen und grünen Wiesen an Irland erinnern und einem der wenigen FKK-Stränden in Griechenland. Viel Abwechslung an einem einzigen Badetag. Tavernen gibt’s auch hier einige, und abends serviert die Natur zum Retsina den vermutlich schönsten Sonnenuntergang der Insel.

Romantiker werden sich in Kira Panagia zuhause fühlen: Ein schöner Strand, eine idyllische griechische Kirche, mehrere Tavernen, kleine Hotels und nichts als beschauliches Meerrauschen.

Die Inselhauptstadt Pigadia (Karpathos Stadt) hat einen lang gezogenen Sandstrand. Hier befindet sich auch das beste Hotel der Insel, das 5*-Hotel Alimounda Mare – mit schönem Pool, hervorragender (auch griechischer) Küche und gediegenen Zimmern. Wenn Sie wie Zeus in Griechenland leben wollen – schauen Sie sich meine Hoteltipp-Videos an und holen Sie sich hier einen Vorgeschmack auf die schönsten Strände.

2. Boots-Tour mit Käpt’n Jorgos zu einsamen Badebuchten

Lust auf einsame Buchten, ein Barbecue mit frischem Fisch am Strand und Abenteuerfeeling im Boot?

Der Ausflug mit Käpt’n Jorgos, den mir Reiseleiterin Christiane Lehr aus dem Karpathos-Ausflugsprogramm von TUI empfohlen hat, ist eine wunderbare Art zu entschleunigen. Käpt’n Jorgos steuert nicht nur drei verschiedene Buchten an, sondern kümmert sich auch mit vollem Einsatz um das Wohl der maximal 20 Gäste: Er wirft den Griller an, und nimmt den Begriff Wassermelonen wortwörtlich: Wie er das Dessert an Land bringt, zeige ich im Video.

3. Die Makarounes-Frauen von Olympos

Wenn Sie Olympos nicht besucht haben, waren Sie nicht auf Karpathos: Das Bilderbuch-Bergdorf hat sich seinen Charme bewahrt, obwohl es längst hauptsächlich vom Tourismus lebt. Die Frauen tragen hier noch die traditionelle Tracht, häkeln, stricken oder formen die berühmte Insel-Pasta Makarounes. Ein einfaches Nudelgericht, aber dank des Ziegenkäses schön würzig. Auch genial: Gefüllte Zucchiniblüten. In der Taverne Olympos verrät mir Köchin Marina, wie sie die beiden typischen Speisen zubereitet. Nett finde ich den Trick, wie Sie die Blüten fürs Kochen beschwert. Mehr im Video.

4. Damatria: Weinverkostung mit einem verliebten Holländer

Ein Holländer, der sich in eine Griechin und in Karpathos verliebt hat – das kann lässig sein: Wer Ingmar Devries in seiner Taverne “Poseidon” in der Damatria Bucht besucht, genießt ein Gesamtkunstwerk aus allen Klischees, die man aus Griechenland kennt: Strand, weiß getünchte Fassaden, blaue Sesseln inklusive. Der Wein, den er jeden Freitag bei einer kommentierten Verkostung ausschenkt, straft so manches vernichtende Urteil über griechische Weine Lügen. Selbst mir als Griechenland-Fan war neu, dass Samos nicht zwangsläufig picksüß schmecken muss.

5. Der Lyraschnitzer von Othos

Es lohnt sich auch, weniger bekannte Bergdörfer zu besuchen. Ich habe in Othos mit der Familie George und Roula Kostetsos eine kleine Zeitreise durch das alte Griechenland unternommen: Roula zeigt mir in ihrem liebevoll eingerichteten Dorfmuseum, wie einst karpathische Familien zusammenlebten: auf engstem Raum, aber sehr geschmackvoll eingerichtet – mit viel Handarbeit und Symbolen. George schnitzt in seiner Werkstatt Kunstgegenstände und das traditionelle Musikinstrument Lyra – und gibt uns gleich eine musikalische Kostprobe. Zu sehen hier im Video.

6. Pigadia: Flanieren in der Insel-Hauptstadt

Die Strandpromenade und ein paar Parallelgassen mit adretten Bürgerhäusern: Wir sind recht schnell durch die Altstadt der Inselhauptstadt Karpathos flaniert. Dennoch lohnt es sich, zumindest einen halben Tag oder Abend hier zu verbringen – neben Kitsch gibt’s hier auch nette Souvenirläden, und eine Taverne neben der anderen. Vom Hafen aus starten viele Asflüge. Im Café Karpathos, dem ältesten Lokal der Insel, treffen wir mit dem Café-Besitzer einen nahezu perfekt deutsch sprechenden Griechen und etliche Österreicher.

INFO:

Der Reiseveranstalter TUI bietet Pauschalurlaube nach Karpathos mit Frühstück in ausgewählten 3- bis 5*-Hotels, darunter auch dem “besten Hotel” der Insel, z. B. mit myAustrian Holidays-Flügen ab/bis Linz oder Wien. Info: http://www.tui.at/regionen/griechenland/griechische-inseln/karpathos

MyAustrian Holidays, die Ferienflieger von Austrian Airlines, bedienen die Strecke Wien-Karpathos ab 99€ (One way). Zubringer ab Salzburg oder München zubuchbar. Flüge ab Linz sind in guten Reisebüros buchbar. Info: https://myholiday.austrian.com/flugangebote/destinationen-a-z/nach/karpathos.html

Griechenland-Infos: http://www.visitgreece.gr/

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